Hallo liebe Hundefreunde,

endlich zeigt sich die wärmende Frühlingssonne und lässt Mensch wie Tier nach den langen grauen Wintermonaten beim Spaziergang in der Natur wieder aufatmen und Energie tanken. Doch sie sind auch schon da: Sie lauern im Gebüsch und springen uns an. Die Rede ist nicht von großen zweibeinigen Kriminellen, sondern von winzigen achtbeinigen Zecken, die als Überträger von Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowohl den Menschen als auch seinen vierbeinigen Freund in Gefahr bringen und seine Lebensqualität stark einschränken können.

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Während wir uns zum Spazierengehen lange Hosen anziehen und uns in der warmen Jahreszeit anschließend gegenseitig nach Zecken absuchen können, toben Henry und Lionel arglos durchs Gebüsch und streifen durch das Gras. Darum müssen wir sie vor den fiesen Plagegeistern schützen.

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Wofür man sich nachher entscheidet, hängt übrigens stark ab vom Hund (Ist er kurz- oder langhaarig?) und seiner Lebenssituation (Ist er viel in der freien Natur unterwegs oder lebt er in der Stadt mit wenig Grünanlagen?). Wer sich beim Tierarzt beraten lässt, erhält meist ein Präparat, das hochwirksame chemische Substanzen enthält, welche die Zecken abtöten oder sie am Stechen hindern.

Dazu gehören Spot-on-Präparate mit Insektiziden oder Kontaktgiften, die aber nicht jeder Hund verträgt (Fellverlust, Hautreizungen) und uns beiden schon deswegen nicht geheuer sind, weil auch wir beim Streicheln unserer Lieblinge mit der Chemie in Kontakt kommen. Nicht umsonst sind entsprechende Warnhinweise auf den Beipackzetteln zu finden. 

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Ebenfalls in der Tierarztpraxis erhältlich sind gummiartige Halsbänder, die ihre Wirkstoffe über Fell und Haut des Hundes abgeben. Da sie ständig getragen werden müssen, kommen auch hier die Hundebesitzer mit ihnen in Berührung. Und wenn euer Hund so gern im Wasser herumtollt wie Henry und Lionel, ist ein solches Halsband nicht für ihn geeignet, weil es durch das Baden seine Wirkung verliert.

Mancher Tierarzt rät auch zu Kautabletten. Es gibt sie erst seit wenigen Jahren, so dass die Nebenwirkungen noch nicht genau erforscht sind. Saugen sich nach der Einnahme Zecken am Hund fest, so sterben sie ab. Ratsam ist hier die zusätzliche Verwendung eines Sprays oder Öls, um auch eine repellierende (abwehrende) Wirkung zu erzielen, damit es sich die Plagegeister erst gar nicht auf unserem Hund gemütlich machen.

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Wer sich so wie wir ganz auf natürliche Zeckenabwehr konzentrieren möchte, der trägt dem Hund vor dem Spaziergang ein solches repellierendes Spray mit herrlich duftenden ätherischen Ölen auf. Bewährt haben sich hier etwa Zitronen-Eukalyptus- Extrakt, Lavendel und Bio-Kokosöl. All diese Bestandteile sind auch im Spray „Lila Loves It Anti-Tique Zecken & Flöhe“ enthalten. Die Wirkung hält mehrere Stunden an.

Kokosöl kann auch allein zur Anwendung kommen. Die antimikrobiellen Eigenschaften der darin enthaltenen Laurinsäure sind seit den 1960er Jahren bekannt. Es eignet sich besonders für kurzhaarige Hunde. Lionel und Henry lieben es, wenn wir sie mit dem „Canacare Bio-Kokosöl“ einreiben und massieren. Das lässt ihr Fell so richtig schön glänzen und ist gleichzeitig eine wertvolle Futterergänzung.

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Schreibt uns doch mal, welche Erfahrungen ihr mit dem Zeckenschutz für eure vierbeinigen Lieblinge gemacht habt. Wir freuen uns!